Franzensbad, der kleinste und bezauberndste der drei Kurorte
des Westböhmischen Bäderdreiecks, nur ca.7 km von der deutsch/tschechischen Grenze entfernt.
In dieser Oase der Ruhe und Tradition sind Erholung und Entspannung garantiert!
Franzensbad- Frantiskovy lazne - liegt im Herzen des Egerlandes in unmittelbarer Nähe der deutsch/tschechischen Grenze. Der idyllische Kurort in Tschechien wurde bereits im Jahre 1793 gegründet und konnte seinen besonderen Charme dank der klassizistischen Architektur der Kurgebäude und Pavillons mit Heilquellen bis heute erhalten. Die großzügigen, gepflegten Parkanlagen, die prachtvollen Häuser aus der Zeit der Jahrhundertwende lassen den Zauber und die Atmosphäre einer vergangenen Epoche erahnen.
Die Atmosphäre dieses Kurortes ist einzigartig
Die Franzensbader Quellen, deren hervorragende gesundheitsfördernde Qualität bereits im Jahre 1502 entdeckt wurde, gehören zu den natürlichen, heilenden Mineralwassern. Im Quellenkomplex gibt es 22 aktive Mineralquellen mit unterschiedlichster Konzentration an Mineralien. Je nach Indikation optimieren neben den Mineralquellen schwefeleisenhaltige Moorbehandlungen, Naturgasbehandlungen und eine ausgezeichnete Luftqualität Ihren Kuraufenthalt. Erfahrene Kurfachärzte nutzen modernste Heilmethoden bei Herz- und Kreislauferkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates sowie gynäkologischen Erkrankungen und Unfruchtbarkeit. Besonders auf dem Gebiet der Frauenheilkunde kann Franzensbad schon auf eine hundertjährige Tradition mit sehr guten Erfolgen zurückblicken.
Wann haben Sie das letzte Mal etwas für sich selbst getan?
Einmal wieder Ihre „Batterien neu aufladen“, sich Zeit nehmen und rundum verwöhnen lassen? Dies muss kein unerfüllbarer Traum bleiben…
Franzensbad ist hierfür der ideale Ort – ein Refugium, in dem man Ruhe und Entspannung finden kann. Die exponierte Lage des Ortes in üppigen Grünanlagen und das elegante Ambiente sind die Basis für eine gute Erholung. Hier beschränkt sich ein Erholungsurlaub nicht auf einzelne Stunden oder einzelne Anwendungen. Allein schon der Aufenthalt in Franzensbad bei Spaziergängen durch die herrlichen Parkanlagen, beim Kaffeetrinken in gemütlichen Cafés, beim „Shopping“ in den hübschen Geschäften oder bei kulturellen Veranstaltungen im Kurhaus führen zu einer umfassenden Regeneration Ihres Körpers, Geistes und Ihrer Seele.
Wir freuen uns darauf, Sie bei der Erhaltung und Stärkung Ihrer Gesundheit zu unterstützen.
Ihr Bohemia Team
Beratung und Buchung: 07141 299 89 89
Heilanzeigen:
Herz und Kreislauferkrankungen
Frauenleiden, Unfruchtbarkeit
Erkrankungen des Bewegungsapparates
Gelenkerkrankungen
Stressabbau Programme
Behandlungen (Nachsorge) nach onkologischen Therapien
Präventionskuren
Franzensbader Hauptbehandlungen:
Moorbehandlungen: Die Wirkung der Moorbehandlungen beruht auf der Eigenschaft, die Wärme zu akkumulieren und langsam abzugeben. Deshalb erträgt der Patient auch eine relativ hohe Temperatur des Moors, erheblich höher als er sie beispielsweise bei einem Wasserbad ertragen würde. Die Durchblutung wird gefördert, der Stoffwechsel angeregt und chronische Entzündungen positiv beeinflusst. Der Säuregehalt des Moors zerstört Mikroorganismen einschließlich Pilzen. Moorbehandlungen sind bei der Therapie von Erkrankungen des Bewegungsapparates und Frauenleiden indiziert.
Moorbäder/Moorpackungen: Die Temperatur und Dauer der Moorbäder- und Packungen richtet sich nach der Verordnung des Arztes und beträgt gewöhnlich ca. 15 Minuten bei 40 - 45◦ C. Der Patient bleibt während des Bades bzw. der Packung in Ruhestellung. Je nach Indikation werden Ganzkörper-, Dreiviertel- oder Halbbäder verordnet. Beim Bad kommt es zu einer stufenweise Temperaturübertragung mit Aktivierung von Thermoregulationsprozessen. Moorpackungen haben eine stärkere örtliche Wirkung auf den geschädigten Körperteil, z. B. auf die Wirbelsäule oder Gelenke. Sie werden gezielt angewandt und entfalten so ihre Wirksamkeit an den gewünschten Stellen. Die Belastung des Kreislaufes ist bei Moorpackungen wesentlich geringer als bei Moorbädern.
Kohlensäurebäder: Für die Kohlensäurebäder wird das örtliche Mineralwasser mit seinem hohen Kohlendioxidgehalt verwendet. Das Bad wird meist mit einer Temperatur von 33 - 34◦ C verabreicht. Die Dauer richtet sich nach der ärztlichen Verordnung. Das Kohlendioxid wird durch die Hautoberfläche resorbiert und führt zu einer Erweiterung der Blutgefäße und somit Stimulation des Kreislaufes. Durch die Wirkung des Kohlendioxids kommt es zu einer Verbesserung der Durchblutung, Senkung des Blutdrucks und Erleichterung der Herztätigkeit. Kohlensäurebäder werden vorwiegend bei Herz- und Gefäßerkrankungen angewandt, ihren Platz haben sie aber auch bei der Behandlung von Erkrankungen des Bewegungsapparates und bei gynäkologischen Leiden.
Kohlensäurebehandlungen: Der wichtigste Bestandteil aller therapeutischen Maßnahmen ist Kohlendioxid. Es wird durch die Haut absorbiert, wirkt auf die Nervenenden und erweitert die zusammengezogenen Blutgefäße. Die Durchblutung der Organe wird so verbessert, der Blutdruck gesenkt, und es kommt zu einer Beruhigung des Nervensystems.
Vaginalspülungen: Eine Vaginalspülung mit Mineralwasser ermöglicht dank der erhöhten Durchblutung, die durch den Kohlensäuregehalt verursacht wird, eine bessere Resorption chronischer Infiltrate im Bereich der weiblichen Organe.
Kohlensäuregasbäder: Für Kohlensäuregasbäder wird trockenes Kohlendioxinatürlichen Ursprungs verwendet. Sie haben einen ähnlichen Effekt wie Kohlensäurebäder und werden als gemeinsame Behandlung bei gleichartigen Indikationen angewandt, haben jedoch eine mildere Wirkung. Sie haben sich auch als individuelle Therapie bei Erkrankungen der weiblichen Organe bewährt.
Gasinjektionen: Bei dieser Therapieform handelt es sich um eine Unterhautinjektion von Kohlendioxid, die einerseits die Durchblutung örtlich verbessert und andererseits reflexiv auch weiter entfernte Organe erreicht. Durch die Stimulation der Durchblutung oder die Befreiung von Spasmen (schmerzhaftes Zusammenziehen der Muskeln) wird der Heilungsprozess günstig beeinflusst. Gasinjektionen werden bei Erkrankungen des Bewegungsapparates und des Kreislaufes angewandt.
Franzensbader Heilquellen:
Wegen ihres hohen Gehalts an Kohlendioxid werden die Franzensbader Mineralquellen „Säuerlinge“ genannt. Ihre weitere Klassifizierung ist vom Gehalt der gelösten Stoffe – der Mineralisierung – in einem Liter Säuerling abhängig. Eine weltweite Besonderheit wegen des hohen Gehalts an Glaubersalz von 23g/l ist die Quelle Glauber IV.
Die Franzensquelle: (täglich von 7.30 Uhr bis 18.00 Uhr) Diese ist die erste und bekannteste Quelle. Sie wurde bereits vor 1400 bekannt und ist 1793 aufgefangen worden. Benannt wurde sie nach dem ersten österreichischen Kaiser Franz I. Sie entspringt im Rondell im unteren Teil der Hauptkurpromenade.
Ergiebigkeit: 6-8,0 l/min., Tiefe 8 m
Verwendung: Trinkkuren
Anwendung: Allgemeine Schwäche, Rekonvaleszenz, leichte Verdauungsstörungen
Die Luisenquelle: Wurde 1806 in Betrieb genommen und ist benannt nach der Tochter des Kaiser Franz I. Marie Luise. Sie ist die zweitälteste Quelle der Stadt. Wird im Pavilon der Luisenquelle geschöpft.
Ergiebigkeit: 60,0 l/min., Tiefe 22,6 m, Brunnen
Verwendung: Trinkkuren und Heilbäder
Die Kaltquelle:
Ergiebigkeit: 1,29 l/min., Tiefe 4,5 m
Anwendung: Appetitverlust, leichte Magenbeschwerden, Bäder
Stahlquelle
Ergiebigkeit: 1l/min., Tiefe 2,3 m
Anwendung: Chronische Katarrhe der Atemwege, Inhalationen, Gurgeln, Gicht, Nieren- und Gallensteine
Die Salz- und Wiesenquellen: Die Quelle wurde 1823 in Betrieb genommen und wird in der Kolonnade der Salz- und Wiesenquelle ausgegeben. Es ist eine sehr wohlschmeckende Heilquelle. (täglich von 7.00 Uhr bis 18.00 Uhr)
Ergiebigkeit Salzquelle: 0,8l/min., Tiefe,2,8l/min.
Ergiebigkeit Wiesenquelle: 4,5 l/min., Tiefe, 3,6 m
Verwendung: Trinkkuren
Anwendung: Chronische Krankheiten der Gallenblase, Erkrankungen des Magen- und Darmtraktes
Die Neue Quelle: Entspringt im Pavillon bei der Halle der Glauberquellen und hat einen hohen Eisengehalt. Die Quelle wurde 1849 in Betrieb genommen.
Ergiebigkeit: 23 l/min., Tiefe 4,0 m
Verwendung: Trinkkuren und Heilbäder
Anwendung: Anämie, nach Geburt und Blutverlust, Rekonvaleszenz, Blutarmut
Die Glauberquellen-Halle: (täglich von 7.00 Uhr bis 12.00 Uhr und 12.30 - 18.00 Uhr)
Glauber Quelle III, Ergiebigkeit: 62,2 l/min., Tiefe 52,9 m
Glauber Quelle IV, Ergiebigkeit: 0,9 l/min, Tiefe 92,6 m (Glauber-Quelle IV, die stärkste Heilquelle dieser Art auf der Welt)
Verwendung Glauberquelle III: Trinkkuren und Heilbäder
Verwendung Glauberquelle IV: Trinkkuren
Anwendung: Glauber III: hat eine deutliche Verdauung fördernde Wirkung,
Anwendung: Glauber IV: weltweit größter Glaubersalzgehalt
Die Neue Kirchenquelle: Entspringt in der Halle der Glauberquellen. Sie hat einen angenehmen Geschmack mit milder abführender Wirkung. Die Quelle wurde 1999 erbohrt.
Ergiebigkeit: 45,0 l/min., Tiefe 63,0 m
Verwendung: Trinkkuren und Heilbäder
Die Pramenquelle (Pramen Adler-Quelle / Pramen-Quelle Marian: Sie entspring vor der Kolonnade der Salz- und Wiesenquelle und wurde 1925 in Betrieb genommen.
Ergiebigkeit: 48,5 l/min., Tiefe 30,3 m
Verwendung: Trinkkuren und Heilbäder
Anwendung: Erkrankungen Magen-Darmtraktes
Kaiserquelle (täglich von 9.00 Uhr bis 21.00 Uhr)
Entspringt nordöstlich von Franzensbad im Naturschutzgebiet SOOS
Ergiebigkeit: 8,7 l/min., Tiefe 40,0 m
Verwendung: Trinkkuren und Heilbäder
Die Eisenquelle:
Sie entspringt hinter dem Moorbad und wurde 1863 entdeckt und in Betrieb genommen. Wegen ihrem hohen Gehalt an Eisen ist sie ein Eisen-Sauerbrunnen mit hervorragendem Geschmack
Ergiebigkeit: 2,9 l/min., Tiefe 3,6 m
Verwendung: Trinkkuren
Anwendung: Bei Müdigkeit und allgemeinen Erschöpfungszuständen
Quelle Sophie: Sie wurde 1885 entdeckt und entspringt hinter der Kolonnade der
Natalie Quelle.
Ergiebigkeit: 12 l/min., Tiefe 7,1 m
Verwendung: Trinkkuren
Pramen-Quelle Cartellieri: Verwendung für Heilbäder
Anwendung: Wird bei Erkrankungen der Nieren und Harnblase verordnet.
Die Natalienquelle: Wurde 1878 entdeckt. Das Wasser wird in der gleichnamigen Kolonnade, einem Badehaus von 1880, ausgegeben. Sie hat einen sehr angenehmen und erfrischenden Geschmack.
Ergiebigkeit: 4,0 l/min., Tiefe 3,3 m
Verwendung: Trinkkuren
Anwendung: bei Rekonvaleszenz
Pramen- Quelle Glauber I: Diese Quelle entspringt im Pavillon beim Schwanensee
und wurde 1919/20 entdeckt
Ergiebigkeit: 2,2 l/min., Tiefe 33,3 m
Verwendung: Trinkkuren
Anwendung: Magen- und Darmkatarrhen
Pramen- Quelle Glauber II: Diese Quelle entspringt im Holzpavillon im Park Dvořákovy sady und wurde 1920 in Betrieb genommen. Sie hat ähnliche, aber
schwächere Wirkungen als Glauber I.
Ergiebigkeit: 1,3 l/min., Tiefe 26,5 m
Verwendung: Trinkkuren
Anwendung: Magen- und Darmkatarrhen
Sonnenquelle
Sie entspringt in der Nähe vom Schwanensee. Sie hat eine mild abführende Wirkung und wurde 1963 in Betrieb genommen.
Ergiebigkeit: 8,7l/min., Tiefe: 40 m
Verwendung: Trinkkuren
Anwendung: Leichte Stuhlgangfördernde Wirkung
Die Palliardi Quelle: Die Quelle wurde im Jahre 1870 entdeckt. Sie wurde im Volksmund als der Jungbrunnen der Liebe bezeichnet. Das Wasser ist erfrischend und soll das leckerste Wasser von Franzensbad sein.
Ergiebigkeit: Tiefe: 3,4 m
Verwendung: Trinkkuren
Anwendung: Verdauungsstörungen und Entzündung der Magenschleimhaut
Die Stanislav Quelle (Pramen Stanislav): Liegt im nördlichen Teil des Stadtparks hinter der katholischen Kirche beim kleinen See. Sie wurde im Jahre 1981 erbohrt.
Ergiebigkeit: 120,0 l/min., Tiefe: 61 m
Verwendung: Trinkkuren
Anwendung: Leichte Stuhlgangfördernde Wirkung
Die Stefanie Quelle: Die Stefaniequelle wird für die Mineralwasser-Abfüllung genutzt. Die Quelle wurde 1878 in Betrieb genommen.
Ergiebigkeit: 12,0 l/min., Tiefe: 7,1 m